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Bei der Suche nach vermissten Personen zählt jede Sekunde. Diese wichtige Arbeit der Rettungshundestaffel unterstützt die gemeinnützige Familie Rauch-Stiftung mit der Anschaffung eines GPS-Ortungsgerätes im Wert von 1.550 EUR. Weitere 16.000 EUR wurden für den Kauf eines Wassertanks bei der Feuerwehr Oberstdorf gespendet.

 

Haldenwang, 1. Februar 2024. Die private gemeinnützige Stiftung setzt sich regelmäßig für Menschen ein, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Sie wurde im Jahr 2011 von dem inzwischen verstorbenen MAHA-Gründer Winfried Rauch ins Leben gerufen. Mit diesem Ziel wurden Ende letzten Jahres erneut zwei Spenden vergeben.

Die erste Spende, ein neues GPS-Ortungsgerät, erleichtert und beschleunigt die Arbeit der Rettungshundestaffel. Die Staffel hilft da, wo Menschen an ihre Grenzen stoßen. Dazu zählt beispielsweise die Suche nach Vermissten in Wäldern, unter Trümmern oder im Wasser. Eine Aufgabe, die vor allem bei Kälte, schlechtem Wetter oder wenn die Gesuchten gesundheitliche Probleme haben oder verletzt sind, überlebenswichtig sein kann.

Obwohl die intensiv geschulten Hunde der Rettungshundestaffel der BRK-Bereitschaften Oberallgäu ein zuverlässiges Ortungsmittel sind, ist moderne technische Unterstützung unerlässlich. Mit dem neuen GPS-Ortungsgerät wissen alle Beteiligten zu jeder Zeit genau, wo sich die Rettungshunde befinden und können nachvollziehen, welche Bereiche von den Teams bereits abgesucht wurden und bei Bedarf auch wohin weitere Hilfe geschickt werden muss.

Die zweite Spende wurde in einen Wassertank investiert, der seitdem bei der Feuerwehr Oberstdorf stationiert ist. Dieser hilft den Einsatzkräften im Kampf gegen Brände schnell und effektiv einzugreifen. Der Aluminiumtank fasst bis zu 3000 Liter Wasser und kann per Hubschrauber an den Brandort geflogen werden. Ein Vorteil, der in unserer Bergregion mit zahlreichen Schutzwäldern und einem Fichtenbestand von knapp 80 Prozent für den Erfolg eines Einsatzes entscheidend sein kann. Für die Allgäuer ist der Bestand der Wälder sehr wichtig, denn sie dienen unter anderem häufig als Schutz gegen Lawinen. Ist ein Wald einmal nach einem Brand zerstört, dauert es viele Jahre und viel Geld, um ihn wieder herzustellen, erklärte der Oberstdorfer Kommandant Peter Vogler.

Fotos: Alexander Schwägerl (BRK, Rettungshundestaffel)/ Benjamin Liss (Wassertank Feuerwerhr Oberstdorf)